Dr. Olaf Bastian
Moritzburg-Boxdorf
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Büro für Landschaftsfragen
Aktuelle Projekte
Aktuelle Projekte

Grünes Netzwerk Erzgebirge - Schaffung grenzüberschreitender Synergien zwischen Natura-2000-Gebieten und Ländlicher Entwicklung im Erzgebirge

Europäische Union, sächsisch-tschechisches Ziel 3 - Programm

Lead-Partner: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. (IÖR)
Landschaftspflegeverband "Westerzgebirge" e.V.
Landschaftspflegeverband Mittleres Erzgebirge e.V.

Kontakt:

PD Dr. Olaf Bastian, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung,Weberplatz 1, D-01217 Dresden
Besucheradresse: Chemnitzer Str. 48, Zimmer A3.08, D-01187 Dresden
Tel. +49 351 463-42426
Fax +49 351 4679-212

Ziel des Projektes ist es, anhand der zahlreichen Natura 2000–Gebiete im Erzgebirge beiderseits der deutsch-tschechischen Grenze Synergien zwischen Naturschutz und ländlicher Entwicklung aufzuzeigen und zu stärken. Das Projekt trägt auch dazu bei, die Wahrnehmbarkeit des Natura 2000–Netzes zu verbessern, neue touristische und umweltpädagogische Angebote zu schaffen und dauerhafte grenzüberschreitende Kooperationsbeziehungen aufzubauen.

Das Projekt richtet sich auf das Kammgebiet des Erzgebirges im Freistaat Sachsen (Landkreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Mittelsachsen und Erzgebirgskreis) und in der Tschechischen Republik (Bezirke Ústí nad Labem und Karlovy Vary). Für dieses Gebiet soll eine Analyse der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken (SWOT) für den Themenkomplex Naturschutz und ländliche Entwicklung durchgeführt werden.

Im engen Dialog mit relevanten Akteuren werden Strategien und Maßnahmenvorschläge zur Nutzung von Synergieeffekten zwischen Naturschutz und ländlicher Entwicklung (mit den Schwerpunkten Landwirtschaft, Tourismus und Umweltbildung) – vor allem im grenzübergreifenden Kontext – erarbeitet. Ausgewählte Maßnahmen sollen bereits während der Projektlaufzeit umgesetzt werden.



Landschaft Sachsen 2050

Ziel des (am IÖR von 2009-2012 bearbeiteten) Vorhabens ist die Entwicklung einer Methodik zur Beschreibung und Bewertung möglicher künftiger Landschaftsveränderungen (ermittelt mit Szenariomethoden) anhand von Ökosystemdienstleistungen (ecosystem services) bzw. Landschaftsdienstleistungen (landscape services) am Beispiel des Landkreises Görlitz (Oberlausitz).

Landschaftspflegestrategie Sachsen

Die neue (am IÖR 2009-2010 im Auftrage des LfULG-Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie - bearbeitete) Landschaftspflegestrategie 2020 soll aufzeigen, mit welchen landschaftspflegerischen Mitteln und Wegen die vielfältigen Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege im kommenden Jahrzehnt erfolgreich realisiert werden können. Dabei geht es darum, den Gesamtumfang der Landschaftspflegeaufgaben abzuschätzen, regionale Schwerpunkte aufzuzeigen, fachliche Grundlagen für den Einsatz der Finanzmittel zu liefern und Vorschläge für die Gestaltung der Rahmenbedingungen zu unterbreiten.

Analyse des ehrenamtlichen und privaten Naturschutzes in Sachsen

Die (2009-2010 am IÖR im Auftrag des SMUL-Sächsisches Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft erarbeitete) Studie widmet sich einer umfangreichen Analyse zur aktuellen Situation des ehrenamtlichen und privaten Naturschutzes im Freistaat Sachsen, woraus Handlungsempfehlungen für die zukünftige Entwicklung und Unterstützung dieses für unsere Gesellschaft äußerst wichtigen und unverzichtbaren Engagements resultieren.

Landmanagementsysteme, Ökosystemdienstleistungen und Biodiversität – Entwicklung von Steuerungsinstrumenten am Beispiel des Anbaues nachwachsender Rohstoffe (LÖBESTEIN)

Das Projekt LÖBESTEIN trägt unter den Bedingungen eines verstärkten Anbaus nachwachsender Rohstoffe dazu bei, dass die von der Natur bereitgestellten Leistungen zum Wohle des Menschen erhalten und gefördert werden. Sein Ziel ist, diese Ökosystemgüter und -dienstleistungen besser in die gesellschaftlichen Entscheidungsprozesse einzubeziehen, um Aktivitäten zum Klimaschutz mit den Bemühungen zum Erhalt der Biologischen Vielfalt und der Ökosysteme optimal zu verbinden. Das vom BMBF geförderte Projekt wird gemeinsam vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) mit dem Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e.V. (ZALF), dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG), der Lausitzer Erzeuger- und Verwertungsgemeinschaft Nachwachsende Rohstoffe e.V. (LEVG) als Praxispartner und dem Internationalen Begegnungszentrum St. Marienthal (IBZ) durchgeführt. Der Landkreis Görlitz (Oberlausitz) dient dabei als Beispielregion.